Funktionsweise
Im Messgerät erzeugt eine Stromquelle (Batterie) einen Messstrom und eine bestimmte Spannung. Der Messstrom fließt über die erste Elektrode durch den Baustoff und über die zweite Elektrode wieder zur Stromquelle zurück.
Die Spannung, die an den Elektroden anliegt, und die Stärke des Messstroms sind bekannt, da sie vom Messgerät zur Verfügung gestellt werden. Nach dem Ohmschen Gesetz kann man daraus den elektrischen Widerstand des Baustoffes nach u.a. Formel errechnen.
U / I = R
R = elektrischer Widerstand
U = elektrische Spannung
I = elektrischer Strom
Der gemessene Widerstand ist umgekehrt proportional zur aufgenommenen Wassermenge. Hat der Baustoff einen hohen Widerstand, ist der Feuchtegehalt gering. Hat er einen niedrigen Widerstand, ist der Feuchtegehalt hoch. Alle Widerstandswerte entsprechen im umgekehrten Verhältnis den Feuchtegehalten.
Im Prinzip ist somit das Widerstandsmessgerät ein Ohmmeter!